Von Oktober bis Ostern: So lautet die Faustregel für den Winterreifenwechsel. Tatsächlich sind Winterreifen erst bei Schnee und Glatteis vorgeschrieben. Jedoch warnen Experten stets, dass sich der Bremsweg bereits ab einer Temperatur von zehn Grad erheblich verlängert. Umso ratsamer ist es, den Reifenwechsel frühzeitig vorzunehmen. Wer diesen selbst durchführt, muss dann nämlich auch nicht bei Schmuddelwetter auf nassem Boden oder bei klirrender Kälte arbeiten.

Gehen Sie zunächst sicher, dass die Laufflächen der Winterräder noch über eine ausreichende Profiltiefe (laut Gesetz mindestens 1,6 Millimeter) verfügen. Trotzdem sollten Sie die Reifen nicht bis zu diesem Mindestprofil abfahren. Im Winter empfehlen Experten, dass die Profiltiefe nicht unter 4 mm betragen sollte. Bei einer Kontrolle zählt die am stärksten abgefahrene Stelle. Daher sollten Sie möglichst viele Stellen der Lauffläche überprüfen. Wenn Sie die Reifen in einer Werkstatt wechseln lassen, ist das Auswuchten in jedem Falle ratsam: Unwucht durch kleine Schläge oder Stöße an Bordsteinkanten sind nicht selten. Durch das Auswuchten laufen die Reifen vibrationsfrei. Wird das nicht beachtet, so könnte sich der Verschleiß am gesamten Fahrzeug erhöhen.

Das Alter der Bereifung ist ebenfalls entscheidend für die Brems- und Fahrqualität. Die vierstellige DOT-Nummer an der Reifenflanke gibt Auskunft über Monat und Jahr der Produktion. Die Reifen sollten nicht älter als acht Jahre sein. Falls die Reifen zu alt sein sollten, muss ein neuer Satz gekauft werden.

Gerne helfen wir Ihnen bei der Auswahl der optimalen Bereifung. Fragen Sie uns einfach.