Tipp 1: Dachbox nur wenn nötig montieren
Dachboxen sind der grösste zusätzliche Spritverbraucher im Winter, da sie den Luftwiderstand des Fahrzeugs erhöhen. Schon bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h steigt der Verbrauch bereits um rund elf Prozent, bei 130 km/h sogar um bis zu zwei Liter pro 100 Kilometer. Fahren Sie also nur dann mit einer Dachbox, wenn wirklich notwendig.
Tipp 2: Elektrik nur nach Bedarf nutzen
Im Winter kommen elektrische Verbraucher wie Sitzheizung, Front- und Heckscheibenheizung öfters zum Einsatz. Diese Systeme können bis zu einem Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer mehr verbrauchen. Elektrische Energie gibt es im Auto nicht kostenlos, denn letztlich treibt der Verbrennungsmotor auch den Generator an. Der Strom kommt also praktisch aus dem Tank. Und der elektrische Energie-Bedarf ist primär von der Zeit, also von der Einschaltdauer, abhängig. Natürlich sollten Sie mit der Beleuchtung, den Scheibenwischern oder der Scheibenheizung weiterhin eine gute Sicht im Auto sicherstellen, damit Ihre Fahrsicherheit nicht beeinträchtigt wird.
Tipp 3: Keine unnötige Ladung mitführen
Achten Sie auch auf Ihr Fahrzeuggesamtgewicht: Gepäck und überflüssiger Ballast schlucken Kraftstoff. Pro 100 Kilogramm werden bis zu 0,3 Liter mehr Sprit auf 100 Kilometer benötigt. Jede Zuladung wirkt sich ungünstig auf den Spritverbrauch aus. Fahren Sie also schwere Sachen nicht unnötig durch die Gegend. Überflüssiges gehört in die Garage oder den Keller.
Tipp 4: Fahrzeug von Eis und Schnee befreien
Bevor Sie losfahren, sollten Sie das Auto komplett von Eis und Schnee befreien. Wer mit einem schneebedeckten Auto fährt macht sich strafbar, da andere Strassenbenützer durch herabfliegenden Schnee oder Eis gefährdet werden. Schnee und Eis am Auto beeinflussen weiterhin die Aerodynamik und das Fahrzeuggewicht und führen somit zu einer höheren Tankrechnung.
Tipp 5: Auto nicht warmlaufen lassen
Es ist nicht nur eine Unsitte, sondern auch verboten: das Warmlaufenlassen des Motors. Weiterhin belastet es die Umwelt unnötig und verschleisst den Motor. Ein Test hat ergeben: Nach vier Minuten Warmlaufenlassen bei einer Aussentemperatur von -10 °C hat das Motoröl erst eine Temperatur von -7 °C erreicht. Dafür wurden dann jedoch bereits etwa 0,1 Liter Benzin verbrannt. Also: Beginnen Sie Ihre Fahrt direkt nach dem Starten des Motors.
Quelle: ADAC